Wissenschaftlerin für einen Tag - Girls' Day am ELH

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25.04.2024

„Ein Tag in einem Forschungsinstitut für MRT“ – unter diesem Titel hatte das Erwin L. Hahn Institute interessierte Schülerinnen der achten und neunten Klasse eingeladen, im Rahmen des Girls‘ Days 2024 in die Wissenschaft hineinzuschnuppern.

Der Girls‘ Day (und dazu parallel laufende Boys‘ Day) ist eine nationale Aktion, die seit vielen Jahren Jugendliche dazu ermutigt, einen Tag lang in eine Berufswelt einzutauchen, die sonst eher von Männern, bzw. Frauen besetzt ist.

Das Interesse war groß, und die zehn Plätze am ELH innerhalb von wenigen Tagen vergeben.

Was machen wir eigentlich am ELH? Wie funktioniert ein MRT, warum bauen wir eigene Spulen und wie baut man eine wissenschaftliche Studie auf? Vier Stunden lang drehte sich am 25. April 2024 alles um genau diese Fragen. Während Dr. Stephanie Antons aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Matthias Brand anschaulich darlegte, warum und wie man mithife von Ultrahochfeld-MRT Verhaltenssüchte erforschen kann und wie man eigentlich eine Hypothese aufbaut, erklärte Medizin-Studentin und Medizintechnikerin Annika Verheyen den Aufbau eines MRTs und wie die 3D-Technologie zum Spulenbau genutzt wird.

Anschließend durften die Schülerinnen selbst einmal einen typischen Fragebogen für eine Studie ausfüllen, bevor es zum Herzstück des ELHs ging – dem 7 Tesla Scanner. Dort legte sich Pia Musebrink vom Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie: Kognition für eine kurze funktionale Messung in den MRT.

Die Schülerinnen, die teilweise quer durchs Ruhrgebiet gekommen waren, um am ELH beim Girls‘ Day teilzunehmen, waren interessiert bei der Sache und stellten viele und außergewöhnlich gute Fragen.

Wir hoffen, dass wir euch einen guten Einblick in den Alltag in einem Forschungsinstitut geben konnten und dass die ein oder andere Lust bekommen hat, in die Forschung zu gehen. Denn eines ist ganz sicher: Die Wissenschaft kann euch gut gebrauchen. Nur Mut!