Das Erwin L. Hahn-Institut für Magnetresonanztomografie – benannt nach dem Physiker und Erfinder des Spin-Echos Erwin Louis Hahn – ist eine hochschulübergreifende Einrichtung der Universität Duisburg-Essen und der Radboud Universiteit Nijmegen, existiert seit dem Jahr 2005 und beschäftigt sich mit der Erforschung, 2005 und beschäftigt sich mit der Erforschung, Weiterentwicklung und Anwendung von Ultrahochfeld-Magnetresonanztomografie (UHF-MRT). Aktuell beheimatet das Institut neun Forschungsgruppen zu unterschiedlichen Themen. Geforscht wird mit einem MAGNETOM Terra 7-Tesla MRT System Ganzkörper-Magnetresonanztomograf der Firma Siemens Healthcare.

Das MAGNETOM Terra 7-Tesla MRT System arbeitet mit Magnetfeldstärken in Höhe von 7 Tesla und liegt damit weit über den gängigen Modellen mit 1,5 und 3 Tesla. Es handelt sich daher um Ultrahochfeld-Magnetresonanztomografie – kurz UHF-MRT. Das 7-Tesla MRT System ermöglicht eine hohe Sensitivität für strukturelle und funktionelle Messungen im menschlichen Körper und liefert Bilder mit sehr hoher Detailauflösung. Der Scanner wiegt 20 Tonnen und ist mit 7 Tesla der stärkste Magnet im Ruhrgebiet. Zum Vergleich: 7 Tesla sind ca. das140.000-fache des Magnetfeldes der Erde.

Zu den namenhaften Kooperationspartnern des Erwin L. Hahn Instituts gehören die Ruhr-Universität Bochum und das Deutsche Krebsforschungszentrum.

Das Institut befindet sich auf dem Gelände des Industriedenkmals und UNESCO-Welterbes Zollverein in Essen, im Gebäude des ehemaligen Leitstandes der Kokerei. Die Zeche Zollverein galt einst als das größte und leistungsfähigste Bergwerk weltweit.