
Sex and Gender in the Life Sciences - Vortragsreihe geht in die nächste Runde
14.03.2025 Neu
Lange Zeit ging man davon aus, dass Krankheitsbilder bei allen Geschlechtern gleich aussehen. Medizinische Studien wurden in der Regel an männlichen Teilnehmern durchgeführt, in der Annahme, man könne die Ergebnisse einfach auf Frauen und dritte Geschlechter übertragen. Erst in den letzten Jahren hat die Forschung erkannt, dass man hier einem Irrtum aufgesessen war, und beschäftigt sich zunehmend mit dieser Thematik.
Die Vortragsreihe „Sex and Gender in the Life Sciences“ der UDE, an der sich fünf von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Verbundforschungsprojekte der UDE beteiligen, stellt die Bedeutung geschlechtersensibler Forschung für die Lebenswissenschaften in den Mittelpunkt. Nach dem erfolgreichen Launch in 2024 geht es nun in die zweite Runde.
Dabei sprechen referierende Mediziner*innen der UDE sowie der Universitäten und Universitätskliniken München, Berlin, Tübingen und Magdeburg, darüber, wie Sex und Gender-Aspekte neue Erkenntnisse in der Onkologie, Kardiologie und in den Neurowissenschaften befördern, aber auch wie mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede den Tumormetabolismus beeinflussen.
Organisiert wird die Veranstaltungsreihe durch das Zentrum für Medizinische Biotechnologie und das Erwin L. Hahn Institute for MRI sowie das Essener Kolleg für Geschlechterforschung.
Das Programm der Vortragsreihe gibt es hier: Sex and Gender in the Life Sciences